Von Pfingstlertum bis Bibelverständnis
Neuerscheinungen in der Reihe „Weltanschauungen“
Weltanschauliche Auseinandersetzungen entzünden sich nicht nur in der Begegnung mit fremden Religionen und dem Atheismus, sondern gerade auch innerhalb der verschiedenen Ausprägungen des Christentums. Das wird auch in den frisch erschienenen Nummern der Reihe „Weltanschauungen“ deutlich, die in Zusammenarbeit mit der KAMP vom Weltanschauungsreferat der Erzdiözese Wien herausgegeben wird.
Unter dem Titel „Pentekostales Christentum und Heilungserfahrungen“ steht die Nr. 109, die an Beiträge auf einer Tagung der deutschen katholischen Weltanschauungsbeauftragten anknüpft. Im ersten Aufsatz der Broschüre führt der Leipziger Theologieprofessor Peter Zimmerling in das pentekostale (pfingstlerische) Christentum ein, entwickelt aber auch in kritischer Reflexion dieser Ausprägung des Christentums „Kriterien einer theologisch verantworteten Rede vom Geistwirken“. Der zweite Aufsatz von Christina Hanauer, Psychologin und Weltanschauungsreferentin in München, untersucht aus psychologischer Sicht Heilungserfahrungen, wie sie ja gerade im Pfingstchristentum verbreitet sind.
„Die Bibel – das geteilte Buch“ lautet der Titel der Nr. 110. Martin Hochholzer, Weltanschauungsreferent in der KAMP, zeigt auf, wie verschieden die Bibel gebraucht und interpretiert wird – nicht nur von Christen, sondern auch von Angehörigen anderer Religionen und sogar von Atheisten. Dabei zeigen sich ganz unterschiedliche Vorverständnisse und Hermeneutiken der Bibel, was immer wieder zu intensiven und teilweise erbitterten weltanschaulichen Auseinandersetzungen führt.
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