Inhalt

Die „Engel am Zug“ in Erfurt – eine Fresh Expression of Church?

Beim Blick auf Kirche kann es nicht nur darum gehen, ekklesiologische Erkenntnisse der systematischen Theologie in die Praxis umzusetzen. Auch die Realität kirchlichen Lebens selbst, die sich entwickelt und verändert, kann dem ekklesiologischen Nachdenken ein Ansatzpunkt sein. Theologische Systematik und pastorale Praxis können sich im besten Falle gegenseitig interpretieren und befruchten. Als Beispiel wird die Initiative der „Engel am Zug“ am Erfurter Hauptbahnhof vorgestellt.

Die „klassische“ Gestalt von Kirche: die Pfarrgemeinde, und ihre Krise

In pastoraltheologischen Diskursen stehen vermehrt kontextuelle Gestal­ten christlicher Gemeinde im Mittelpunkt des Interesses. Das Modell der klassischen Pfarrgemeinde der 70er Jahre (Gemeindetheo­logie) scheint in die Jahre gekommen. Auch wenn vielerorts noch lebendige Beispiele einer aktiven Pfarrgemeinde anzutreffen sind, zeichnet sich doch insgesamt eine Veränderung gemeindlicher Gestal­ten ab, was auf dem Wandel gesellschaftlicher, kultureller und mentaler Voraussetzungen beruht. Die klassische Pfarrgemeinde steht zumeist für ein bestimmtes Modell von priesterzentrierter oder hauptberufli­chenfixierter Versorgungs- oder Betreuungspastoral. Ebenso sind bestimmte Bilder wie „Familie“ oder „Verein“ dafür verantwortlich, dass in „klassischen“ Pfarrgemeinden bestimmte Vorstellungen und Erwartungen bezüglich Zugehörigkeit/​Mitgliedschaft und der Art und Weise der Partizipation bestehen. Hinzu kommt, dass ein bestimmtes Aktivitätspotenzial, eine Aufgabenorientierung und bestimmte Ästhe­tiken vorherrschen. Dies hat zur Folge, dass sich in Pfarrgemeinden zumeist Menschen bestimmter Altersgruppen, Lebensformen (z. B. klassische Familie) und sozialer Verhältnisse (zumeist gutsituierte Bürgerliche) wiederfinden. Es ist wenig Orientierung auf andere Men­schen und Situationen über die Mitglieder und das Gemeinschaftsleben hinaus festzustellen, obwohl das eigentlich der Zielpunkt kirchlicher Sendung und kirchlichen Handelns ist.

Als Alternative kommen kontextuelle Gemeinschafts- und Aktionsfor­men von Kirche in den Blick, die sehr unterschiedlich sind, aber Ernst machen damit, dass Kirche und damit Gemeinde immer wieder neu gegründet werden und sich ihrer Sendung durch den Auferstandenen in einem bestimmten sozio-kulturellen Umfeld mit bestimmten Heraus­forderungen vergewissern müssen. Das Evangelium wird nicht in gleichförmigen „Gemischtwarenläden“ verwaltet, sondern führt zu neuen Ausprägungen des Suchens und Entdeckens dessen, was der Heilswille Gottes heute und hier bedeutet und wie Christus Menschen beruft, sendet und in eine bestimmte Form der Nachfolge bringt.

Neue Glaubensmilieus, Kirchorte und kontextuelle Gemeinden

So kommen immer deutlicher kirchliche (Bildungs- und Sozial‑)​Ein­richtungen, Gemeinschaften, Events und Prozesse als neue „Kirchorte“ in den Fokus der Aufmerksamkeit. Neben geistlichen Bewegungen (movimenti), die sich in den letzten Jahren innerhalb der katholischen Kirche als personalgemeindliche Gestalten von Kirche profiliert haben, sind es u. a. auch evangelikal und neo-charismatisch angehauchte Ausprägungen von neuen „Gemeinde“formen wie beispielsweise das Gebets­haus Augsburg oder die Bewegung Nightfever, die sich u. a. an Willow Creek als einer konfessionsübergreifenden (non-denominational) Gestalt von Kirche orientieren. All diesen Ausprägungen sind zwar eine starke Betonung des Gebets, des Lobpreises und der Anbetung (worship), der persönlichen Beziehung des Einzelnen zu Jesus Christus und einer Lebensentscheidung für ihn zu eigen, jedoch spielen der diako­nisch-soziale Dienst oder die gesellschaftliche Bewährung des Glaubens in Gerechtigkeit, Frieden und Nachhaltigkeit/​Ökologie als Teil des christ­­lichen Zeugnisses und der kirchlichen Sendung eine eher unter­geordnete Rolle.

Fresh Expressions of Church und Mixed Economy

In der Anglikanischen Kirche hat sich – ausgelöst durch den Niedergang und die Krise institutioneller Kirchlichkeit in einer ehemaligen Staats­kirche – in den vergangenen 20 Jahren ein erneuertes missionarisches Verständnis für eine kontextuelle Sendung und Gestalt von Kirche ent­wickelt. So gibt es neben den herkömmlichen Gemeinden so genannte Fresh Expressions of Church, die durch ausgesendete Teams in spezifi­schen „Räumen“, z. B. in einem Café, in einer Sporthalle, in einer Schule etc., als kontextuelle „Gemeinden“ gegründet werden und wachsen. Für das anglikanische Verständnis entsteht so ein sich gegenseitig inspirie­rendes und interpretierendes Miteinander von unterschiedlichen For­men des Kircheseins, die auf sehr unterschiedliche Weise unterschied­liche Menschen zusammenbringen. Der dafür verwendete Begriff einer Mixed Economy ist im Deutschen vielleicht am ehesten mit dem Bild eines „Mischwaldes“ wiederzugeben. Es scheint so zu sein, dass sich Freikirchen und Menschen protestantisch-reformierter Traditionen offensichtlich viel leichter damit tun, neue und kontextuelle „Gemein­den“ zu „gründen“, weil sie nicht ein so institutionell verankertes, eu­charistiefeier- und hierarchieorientiertes Verständnis von Kirche haben als beispielsweise die römisch-katholische Kirche, die orthodoxen Kir­chen oder in anderer Weise die protestantischen Landeskirchen luthe­rischer Prägung. Daher kann man, obwohl in der pastoraltheologi­schen Theorie viel darüber nachgedacht, geredet und geschrieben wird, Ge­meindegründungen im katholischen Kontext nur sehr vereinzelt fin­den. Im Mainstream kirchlicher Pastoral einer sich immer noch als Volks­kirche verstehenden und so lange wie möglich auch so agierenden Kirche ist dieses Verständnis zumeist noch überhaupt nicht ange­kommen.

Erfreuliche Ausnahmen sind z. B. Versuche des Bistums Aachen, ein Klima für „Gemeindegründungen“ zu schaffen und eine entsprechende Praxis durch Orientierung an Start-ups und durch Ausbildung, Ermuti­gung und Begleitung von „Ekklesiopreneuren“ voranzubringen. Im Folgenden soll an einem Beispiel aus dem Osten Deutschlands, den „Engeln am Zug“, die Entwicklung einer kontextuellen Gemeinschaft in einem spezifischen Sozialraum vorgestellt werden, an deren Anfang der Wunsch nach einer anderen Form geistlicher Präsenz in der Stadt stand.

Die „Engel am Zug“: Die Idee einer geistlichen Präsenz in einer säkularen Stadt

In Erfurt hatte sich eine Gruppe von Menschen unterschiedlicher Kon­fessionen gefunden. Sie wollten eine „geistliche Präsenz“ mit Gespräch und geistlichen Impulsen anbieten, die auch für Menschen ohne Religi­onszugehörigkeit zugänglich ist. Rund drei Viertel der Bevölkerung Erfurts sind konfessionslos. Zunächst war der Anger, die pulsierende Fußgängerzone der 210.000 Einwohner zählenden Landeshauptstadt, als Ort eines niedrigschwelligen geistlich-personalen „Angebots“ im Blick. Als sich aber die geplanten Raumkapazitäten nicht realisieren ließen, kam recht schnell der nahe gelegene Hauptbahnhof als Alterna­tive in Frage. Bereits vorher ein sozialer Hotspot, ist er durch die 2017 in Betrieb genommene ICE-Schnellbahntrasse zwischen Berlin und Mün­chen, die für den Bahnhof Erfurt pro Tag 80 ICE-Halte generiert und zu­künftig noch mehr Konferenz- und Wirtschaftsverkehr in Mittel­deutschland hervorrufen wird, inzwischen auch zu einem Verkehrs­knotenpunkt geworden. Zusätzlich zu den Reisenden, den Pendlern und den Touristen sind am Bahnhof verstärkt Menschen in prekären Lebens­situationen präsent, zum Flaschensammeln, zum Übernachten im ge­wärmten Warteraum, zum Treffen angesichts häuslicher Einsamkeit: Wohnsitzlose, Menschen mit Abhängigkeitskrankheiten oder Migra­tions­hintergrund.

Man muss einfach einmal anfangen …

Den Mitgliedern der Gruppe, die sich recht bald „Engel am Zug“ nann­ten, war es von Anfang an wichtig, ein geistliches Fundament mit dem Raum des Bahnhofs zu verknüpfen. Sie wollen Christus in den Begeg­­nungen und Gesprächen dort suchen – und finden. Papst Franziskus schreibt in seiner Enzyklika Evangelii gaudium: „Wir müssen die Stadt von einer kontemplativen Sicht her, das heißt mit einem Blick des Glaubens erkennen, der jenen Gott entdeckt, der in ihren Häusern, auf ihren Straßen und auf ihren Plätzen wohnt. […] Diese Gegenwart muss nicht hergestellt, sondern entdeckt, enthüllt werden. Gott verbirgt sich nicht vor denen, die ihn mit ehrlichem Herzen suchen, auch wenn sie das tastend, auf unsichere und weitschweifige Weise tun“ (EG 71).

Die „Engel“ versuchen, am Bahnhof christliche Sammlung und Sendung zu verwirklichen. Sie kombinieren das Hören auf Christus im geteilten Evangelium mit einem „pastoralen Streetworking“, indem sie im Bahn­hofsumfeld ansprechbar sind und mit den Menschen in Kontakt kom­men. Seit zwei Jahren treffen sich Mitglieder der Gruppe im zweiwöchi­gen Turnus in einem öffentlichen Café am Bahnhof. Das Treffen beinhal­tet den Austausch von persönlichen Erfahrungen, meist zuerst in einer Ankommrunde, dann ein gemeinsames Bibelgespräch mit dem Evange­lienabschnitt des Tages, bei dem immer wieder die aktuellen Situatio­nen des Lebens gespiegelt werden. Die Teilnehmer versuchen, im Dialog mit der Schrift und mit den anderen die Frage zu stellen, was Christus mit ihnen und den anderen vorhabe, welches ihre persönliche und die gemeinsame Sendung (dieses Tages, der kommenden Zeit …) sei.

Eine kontextuelle Gestalt von Kirche, die aus sich herausgeht

Nach dem Bibelteilen und dem Gebet ging es in den Anfängen der „Engel“ für eine gewisse Zeit „auf Streife“, ein langsames Gehen durch den Bahnhof. Aufmerksam den Blick in die Gesichter der Menschen ge­richtet, ein Lächeln, und schon ergibt sich ein Kontakt. Nicht „Missio­nierung“, sondern das Angebot von Zeit und persönlicher Präsenz aus einer geistlichen Motivation heraus. Wie diese Zeit gefüllt wird, ent­scheiden die Menschen. Ein kleiner Button mit der Aufschrift „Zeit für Sie – Engel am Zug“ sorgt für Aufmerksamkeit und ist oft der erste Zugang zu einem Gespräch.

Die „Engel“ versuchen, aufmerksam zu sein für Entdeckungen: für den Blinden, der sich mit seinem Stock und den Linien auf dem Fußboden sehr sicher bewegen kann; es gibt ihm ein Gefühl von Würde, dass er ohne Hilfe unterwegs sein kann. Aufmerksam für die alte Dame, die mit dem Touchscreen am Fahrscheinautomaten völlig überfordert ist, für die Mutter mit Kinderwagen, zwei größeren Kindern und Gepäck, die auf das Gleis hinaufmuss, während der Fahrstuhl gerade außer Betrieb ist. Aufmerksam für den Wohnsitzlosen, der im Gebüsch hinter dem Hauptbahnhof lebt und dem man ab und an eine Brezel oder einen Kaffee mitbringt. „Wir hören auf Jesus Christus im Wort der Schrift für unser Leben und in den Begegnungen und Gesprächen, die wir im Bahn­hof geschenkt bekommen. Wir nehmen uns einfach Zeit für die Men­schen“, meint einer der Mit-Initiatoren der kleinen Gemeinschaft. „Exerzitien auf der Straße“, ein Projekt der Jesuiten, Gott auf den Straßen der Stadt zu entdecken, oder auch die street pastors in Groß­britannien sind für die Gruppe Vorbilder. Ein weiteres Mitglied: „Es geht uns darum, im Bahnhofskontext Kirche außerhalb von ‚Kirchen­mauern‘ zu sein, das Evangelium im säkularen Raum neu zu buchsta­bieren und zum Leuchten zu bringen. So können wir so etwas wie Mut­macher sein.“ So ergeben sich immer wieder und recht oft sogar Gesprä­che, die die „Engel“ selbst als Seelsorge bezeichnen. Es ist ihnen jedoch wichtig, in diesen Gesprächen nicht als die großen „Retter“ oder „Hel­fer“, sondern immer auf Augenhöhe mit dem konkreten Menschen zu agieren. Das, was geschieht, ereignet sich im gegenseitigen Wahrneh­men und Teilen.

Da sind die Mitarbeiter der Bundespolizei, die erst etwas skeptisch schauen, dann aber die Initiative der „Engel“ gut finden und unterstüt­zen: „Ja eine solche Gruppe kann zur Stabilisierung im Bahnhofsumfeld beitragen.“ Ein Zugführer erzählt, wie schwierig seine Arbeitsbedingun­gen sind und wie er damit umgeht. Er sagt, es tut ihm gut, dass er das mal jemandem erzählen konnte. Ein Passant wundert sich, dass die „Engel“ das freiwillig machen. Und er überlegt, in welchem Bereich er sich selbst engagieren könnte.

Die „Engel am Zug“ gründen eine Bahnhofsmission

Im Juni 2017 ist von der Initiative ein gemeinnütziger Trägerverein Ökumenische Bahnhofsmission Erfurt gegründet worden. Gleichzeitig haben die freiwillig Engagierten freitagnachmittags einen regelmäßigen Dienst am Bahnhof aufgenommen. Es gibt genug zu tun: Unterstützung der Mobilitätshilfe, aber auch spontane Hilfestellungen am Gleis, Ge­spräche, Unterstützung bei Orientierung und kleinen Hilfeleistungen, die Weitervermittlung von Hilfebedürftigen an kompetente Stellen …

Noch ist kein Raum für eine Bahnhofsmission am Hauptbahnhof Erfurt verfügbar. Noch gibt es kein hauptberufliches Personal. Aber das Inte­resse, auch beim Bahnhofsmanagement und bei Stadt und Freistaat, ist geweckt. Und es gibt kleines Wachstum. Derzeit werden neue Interes­sierte eingearbeitet, die hospitieren und eigene Erfahrungen sammeln. Es stellen sich aber auch zahlreiche organisatorische Fragen, vieles will geregelt und geklärt werden: die Akquise von Geldern, Versicherungs­fragen, Regelungen mit dem Finanzamt, Mitgliederwerbung, die Koordination von Mitarbeitenden, Öffentlichkeitsarbeit und vieles mehr.

Dabei haben die Mitglieder ihr Fundament nicht aufgegeben. Sie tragen die Jacken der Bahnhofsmission und den Button, der sie als „Engel am Zug“ ausweist. So wächst in Erfurt eine Bahnhofsmission auf dem geist­lichen Fundament des Bibelteilens und der Begegnung von Menschen. Nicht alle in der Bahnhofsmission Engagierten kommen zum Bibeltei­len. Aber es ist wichtig, dass sich eine Gemeinschaft sammelt, die die gesamte Organisation trägt und „gründet“. Auch wenn Aufgaben ver­teilt und wahrgenommen werden, ist es den „Engeln“ wichtig, das Enga­gement der Einzelnen immer wieder an die Gemeinschaft zurück­zubinden. An kirchlichen Festen wie Weihnachten und Ostern gestalten die „Engel“ eine spezifische „Feiergestalt als Aktion“ im öffentlichen Raum des Bahnhofs.

Heute schon sind die „Engel“ ein Spiegelbild für die Vielfalt der Gesell­schaft: Mit dabei sind beispielsweise eine Professorin, eine Altenpflege­helferin, ein Priester, der hier nicht der „Leiter“ sein muss, sondern selbst als Glaubender dabei ist und geistliche Nahrung aus dem Mitein­ander schöpft, eine Person mit einem Handicap, die sich in der Gruppe aufgehoben fühlt, die vielen Menschen, mit denen die „Engel“ über Gespräche, Begegnungen und Dienst (ministry) verbunden sind. Und geht es beim Kirchesein nicht letztlich um die Sammlung der Mensch­heitsfamilie?

Erprobungsraum „Kirche am Bahnhof“

Die evangelische Landeskirche in Mitteldeutschland (EKM) hat die „Engel am Zug“ gerade wegen ihres kontextuellen Gemeinschafts­charakters am Bahnhof als „beispielhaftes Projekt“ in die „Erprobungs­räume“ als experimentelle Suche nach neuen Gestalten von Kirche aufgenommen. Die Landeskirche begleitet die Initiative und will selbst daran lernen, wie kirchliche Sozialgestalten zukünftig aussehen könn­ten. Die „Engel“ zeigen, dass Kirche Sammlung und Sendung braucht. Einatmen: Einüben eines geistlichen Gemeinschaftslebens. Und Aus­atmen: Außenorientierung auf den sozialen Kontext, in dem sich das Evangelium realisiert. Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken fördert die Initiative mit einem namhaften Betrag als missionarisches Projekt.

Für die „Engel am Zug“ in Erfurt ist es wichtig, den Brückenschlag zu den Ortskirchen zu halten. Sie verstehen sich als eine kontextuelle Gemeinde, als eine Fresh Expression of Church am Erfurter Haupt­bahnhof. In der Spannung von säkularem Sozialdienst und geistlichem Fundament liegt die Stärke dieser Gemeinschaft. Die Mitglieder sind zumeist auch ihren „Heimatkirchen“ verbunden und dort engagiert. Die „Engel“ sind für sie jedoch eine Erfahrung von Kirche, die den konfessio­nellen Rahmen und auch die oft so spürbare institutionelle Selbstbe­züglichkeit manchen „Kirchentums“ überwindet. So mancher sagt zwar: „Na ja, eine ‚Gemeinde‘ ist das ja nicht, eher ein sozial-karitatives Engagement.“ Es ist den „Engeln“ aber wichtig, dass ihre Gemeinschaft am Bahnhof ein Erfahrungsraum einer Vision bleibt, wie Kirche sich verändern und erneuern kann.